• Unterscheidet sich die Perspektive der Quelle von anderen Zeitgenoss:innen
• Was sagt die Weltanschauung über den Autor aus?
• Habt ihr im Seminar die Methodik X kennengelernt, die auch auf diese Quelle anwendbar ist?

💡Tipp:
Es erfordert zwar weitere Arbeit aber schreibt als Gedankenstütze eine erste Quellenanalyse als euer eigenes gedankliches Exposé.

Im nächsten Schritt müsst Ihr Eure Ideen und gewonnen Erkenntnisse bündeln und überlegen, welche Fragestellung Ihr eurer Hausarbeit zugrunde legt. Während dieses Schritts ist es ratsam den Blick auf den historischen Kontext der Autor:in und die dem thematisierten Gegenstand zugrunde liegenden Werte und Normen auszuweiten. Danach folgt die Auswahl und das Exzerpieren der geeigneten Forschungsliteratur, die für eure Arbeit relevant erscheint. Am Anfang ist es gar nicht so einfach zu erkennen, was für die eigene Hausarbeit sinnvoll erscheint. Je fortgeschrittener Ihr in der Recherche voranschreitet und den Rahmen Eurer Hausarbeit absteckt, desto einfacher wird es Euch fallen, diese Auswahl zu treffen.

💡Exzerpieren:
Es gibt viele sinnvolle Arten, um Exzerpte anzufertigen. In der Erarbeitungsphase einer Hausarbeit ist jedoch zu empfehlen, neben dem Exzerpt-Dokument noch ein weiteres Konzept-Dokument zu führen, ein welchem Ideen und Argumente bündeln und Brücken und Zusammenhänge ausformulieren könnt.

Eingrenzungen und die Kommunikation mit den Dozent:innen

Es ist empfehlenswert, wenn Ihr grundlegende Hausarbeit Eckpfeiler Eurer Hausarbeit gesetzt habt (wie Quellengrundlage/ mögliche Fragestellungen [oder auch erste Ideen]) in eine Sprechstunde bei Eurer/ Eurem Dozent:in zu gehen und Eure erste Idee einmal anzusprechen und Euch weitere Anregungen zu holen. Die Qualität eurer Rückmeldung hängt natürlich in einem gewissen Maß von Eurer Dozent:in ab. Falls Euer Feedback negativ ausfällt, behaltet drei Dinge im Kopf:

1. Die erste Auswahl Eures Themas ist sehr vom Glück abhängig, lasst also den Kopf nicht hängen, wenn es beim ersten Mal nicht geklappt hat!
2. Gut, dass ihr vorher mit der Dozent:in gesprochen habt, jetzt könnt ihr bestenfalls Anpassungen vornehmen!
3. Die Arbeit war mit hoher Sicherheit nicht umsonst, wählt eine neue Methodik oder eine ähnliche Quelle, die ihr mit eurer ersten vergleichen könnt!

Fällt Euer Feedback positiv aus, könnt ihr ausgestattet mit den wertvollen Impulsen und Literaturvorschlägen weiter an Eurem Thema arbeiten. Die Eingrenzung der Hausarbeit ist jedoch ein Thema, dass fast nie gleich perfekt passt. Mit dem Abstecken des Rahmens Eurer Hausarbeit steht und fällt die Qualität Eurer Hausarbeit. Die weitere Eingrenzung Eurer Analyse ist abhängig vom der Fragestellung Eurer Hausarbeit. Nun könnt ihr Euch daran wagen, alle Informationen zusammenzuführen und einen „Roten Faden“ zu entwerfen.

Tipps für die Fragestellung

Eine passende Fragestellung zu finden ist aber gar nicht so einfach. Deswegen kann es helfen erst einmal eine grobe Fragestellung oder Analysestütze zu formulieren und diese dann im voranschreitenden Prozess immer mehr zu präzisieren, sodass am Ende Eurer Geschriebenes und die Fragestellung zusammenpassen: denn dies ist für eine erfolgreiche Hausarbeit von großer Bedeutung. Eure Fragestellung strukturiert Eure ganze Arbeit: in der Einleitung müsst Ihr Eure Fragestellung darlegen und verdeutlichen, warum es relevant ist, dieser Frage nachzugehen. Eine passende Fragestellung zu finden ist aber gar nicht so einfach. Deswegen kann es helfen erst einmal eine grobe Fragestellung oder Analysestütze zu formulieren und diese dann im voranschreitenden Prozess immer mehr zu präzisieren, sodass am Ende Eurer Geschriebenes und die Fragestellung zusammenpassen: denn dies ist für eine erfolgreiche Hausarbeit von großer Bedeutung. Eure Fragestellung strukturiert Eure ganze Arbeit: in der Einleitung müsst Ihr Eure Fragestellung darlegen und verdeutlichen, warum es relevant ist, dieser Frage nachzugehen. Eine passende Fragestellung zu finden ist aber gar nicht so einfach. Deswegen kann es helfen erst einmal eine grobe Fragestellung oder Analysestütze zu formulieren und diese dann im voranschreitenden Prozess immer mehr zu präzisieren, sodass am Ende Eurer Geschriebenes und die Fragestellung zusammenpassen: denn das ist für eine erfolgreiche Hausarbeit von großer Bedeutung. Eure Fragestellung strukturiert Eure ganze Arbeit. in der Einleitung müsst Ihr Eure Fragestellung darlegen und verdeutlichen, warum es relevant ist, dieser Frage nachzugehen. Scheut Euch nicht, kritisch mit der Forschung umzugehen und nicht alles zu glauben, was Ihr lest. Denn auch Wissenschaftler:innen sind Menschen und können Fehlannahmen oder -interpretationen machen 🙂

Orientierung für Fragestellungen:

• In der Forschungsliteratur gibt es einen Punkt, dem ihr vehement widersprechen könnt
• Eure Analyse ist relevant durch eine gegenwärtige Fragestellung (am Ende soll der Text eine historische Arbeit ergeben, beachtet also, nicht zu sehr in der Gegenwart zu argumentieren)
• Bei ausführlicher Lektüre könnt ihr vielleicht sogar eine Forschungslücke ausmachen
• Fortgeschrittene Arbeiten können auch auf grundlegenden sozialwissenschaftlichen Fragestellungen basieren
• Durch die Nutzung von „inwiefern“ ist Eure Frage noch nicht wissenschaftlich, beachtet also, dass sie nicht nur durch ein „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden kann –> Konzentriert Euch stattdessen auf Spannungsfelder, Wechselwirkungen und Prozesse.

Wenn Ihr diese ersten Schritte gemacht habt, müsst Ihr Euch überlegen, welche Punkte/Argumente Ihr in der Hausarbeit behandeln möchtet. Das solltet Ihr anhand der von Euch exzerpierten Literatur machen mit Euren Gedanken aus der Quellenanalyse in einen Zusammenhang stellen. Diese bilden Eure Argumentationsstruktur, anhand der Ihr dann Eure Gliederung erstellen und einen „Roten Faden“ auf einen Blick erkennbar wird. Diese erste Gliederung muss nicht super ausdifferenziert sein und einzelne Unterkapitel enthalten, weil während des Schreibprozesses gerade diese Kapitelordnung oft revidiert werden wird. Wenn Ihr Eure Rohfassung der Gliederung habt, solltet Ihr, wie oben schon geraten, noch einmal in den Austausch mit Eurer/ Eurem Dozent:in gehen. Falls etwas noch nicht stimmen sollte, ist das gar nicht schlimm, Ihr lernt das Ganze und dafür sind Sprechstunden und Dozent:innen da, um Euch bei dem Erlernen des Handwerkzeugs unter die Arme zu greifen und Euch bei Problemen Verbesserungsvorschläge zu geben. Deswegen ist es auch so wichtig, Sprechstunden zu besuchen, damit Ihr immer mehr über wissenschaftliche- und historische Arbeitsweisen lernen und verinnerlichen könnt. Deswegen ist es auch so wichtig, Sprechstunden zu besuchen, damit Ihr immer mehr über wissenschaftliche- und historische Arbeitsweisen lernen und verinnerlichen könnt.

Schreibphase der Hausarbeit